Therapeuten sind nicht zum Streicheln da

„Meist beginnt man nicht seine Gesundheit zu erhalten, sondern das,  was davon übriggeblieben ist“.

(Sprichwort)

Behindert! Wie kann ich helfen?Diese Aussage, dass Therapeuten nicht zum Streicheln da sind, ist zwar auf der einen Seite richtig, wird den Physio- und Ergotherapeuten aber in keinem Fall gerecht. Dem Gang zum Physiotherapeuten ist in der Regel ein Unfall, oder eine Krankheit – und manchmal auch einfach nur Verschleiß im Alter vorausgegangen. Macht der Körper nicht mehr mit und ist die Bewegung eingeschränkt, dann überweisen Ärzte ihre Patienten an Physiotherapeuten.

Ein völlig unterschätzter Faktor der Therapie ist das Gespräch mit dem Therapeuten während der Behandlung, das manchmal auch ein Streicheln der Seele sein kann und wesentlicher Bestandteil der Therapie ist.

Mit dem Patienten werden, je nach Verordnung, Massagen, Gymnastik und Bewegungstherapien vorgenommen, um sie/ihn entweder wieder zu mobilisieren oder zumindest den vitalen Status zu erhalten.

Bei der Behandlung orientieren sich die Physiotherapeuten an den Beschwerden der Patienten und den Funktions-, Bewegungs- bzw. Aktivitätseinschränkungen, die bei der ärztlichen Untersuchung festgestellt wurden. Gegebenenfalls wird sie ergänzt durch natürliche physikalische Reize (z. B. Wärme, Kälte, Druck, Strahlung, Elektrizität) und fördert die Eigenaktivität (koordinierte Bewegung sowie die bewusste Wahrneh- mung) des Patienten.

Die Behandlung ist an die anatomischen und physiologischen, motivationalen und kognitiven Gegebenheiten des Patienten angepasst. Dabei zielt die Behandlung einerseits auf natürliche, physiologische Reaktionen des Organismus (z. B. motorisches Lernen, Muskelaufbau und Stoffwechselanregung), andererseits auf ein verbessertes Verständnis der Funktionsweise des Organismus (Dysfunktionen/Ressourcen) und auf eigenverantwortlichen Umgang mit dem eigenen Körper ab. Das Ziel ist die Wiederherstellung, Erhaltung oder Förderung der Gesundheit und dabei sehr häufig die Schmerzfreiheit bzw. -reduktion.

In der Tongrube "Hammerschmiede" im Landkreis Ostallgäu in Bayern entdeckte die Forscherin Madelaine Böhme Fossilien einer bislang unbekannten Primatenart, dem unmittelbaren Vorgänger des Menschen, die dort vor 11,6 Millionen Jahren lebte. Die versteinerten Überreste des Danuvius guggenmosi lassen demnach den Schluss zu, dass er sich auf zwei Beinen und kletternd fortbewegen konnte. Die Ähnlichkeit mit dem Menschen im Besonderen, veranlasste die Forscher zur Namensgebung Udo, nach Udo Lindenberg. Die Fähigkeit, aufrecht gehen zu können, gilt als zentrales Merkmal des Menschen. Bereits vor zwölf Millionen Jahren konnten somit Menschenaffen aufrecht gehen. Bislang galten sechs Millionen Jahre alte Funde auf Kreta und in Kenia als älteste Belege für den aufrechten Gang. "Die Funde aus Süddeutschland sind ein Meilenstein der Paläoanthropologie, denn sie stellen unsere bisherige Sichtweise auf die Evolution der großen Menschenaffen und des Menschen grundlegend in Frage", erklärte Böhme.

Wie lange diese Primatenart oder der daraus entstandene Mensch gelebt hat, wie er sich fortbewegt und ob er oder sie gesund gestorben ist, das wissen wir nicht. Aber Physiotherapeuten gab es damals jedenfalls noch nicht.

Der Beruf und die Ausbildung des Physiotherapeuten sind völlig anders als der eines Arztes, da sie nicht an ein Studium geknüpft sind. Die Ausbildung zum Physiotherapeuten dauert drei Jahre. Voraussetzung ist die mittlere Reife. Als Physio (so die gern genutzte Abkürzung dieses Berufszweiges) durchlaufen die angehenden Physiotherapeuten eine schulische Ausbildung, in der meist kein Gehalt fließt. Der Besuch der Berufsfachschule ist in der Regel kostenlos.

Die Ausbildung erfolgt an staatlichen oder privaten Berufsfachschulen, kann aber auch als Bachelorstudiengang an Hochschulen stattfinden und mit dem Bachelor of Science abschließen. Das Studium kann in drei verschiedenen Varianten ablaufen: Als ausbildungsintegrierender oder dualer Studiengang, als primärqualifizierendes Studium, oder aber als berufsbegleitendes Studium.

Physiotherapeuten gehören zu den Heilmittelerbringern – und werden leider sehr schlecht bezahlt. Das Jahresgehalt beläuft sich auf rund 27.000 Euro, der monatliche Lohn beläuft sich auf 2.000 bis 2.600 Euro – brutto. Dabei gibt es klare Unterschiede zwischen den Trägern der medizinischen Einrichtung. Wer einen Tarifvertrag hat, ist klar im Vorteil: Bis zu 60 Prozent mehr ist hier im Vergleich zu kleinen, privaten Pra- xen drin. Als Einstieg gibt es bei privaten Einrichtungen im Durchschnitt rund 1.500 Euro brutto. Mit Tarifgehalt bekommen Physiotherapeuten rund 2.100 Euro zu Beginn.

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