Pflegeversicherung

 

„Wer Angehörige zuhause pflegt, wird als Mensch zum König
und meist finanziell zum Bettler. Deutschland hat 1.760.000 Könige und etwa ebenso viele Bettler“

                  (Adam Merschbacher)

Am 1. Januar 1995 wurde die Pflegeversicherung als eigenständiger Zweig der Sozialversicherung eingeführt. Es gilt eine umfassende Versicherungspflicht für alle gesetzlich und privat Versicherten. Alle, die gesetzlich krankenversichert sind, sind automatisch in der sozialen Pflegeversicherung versichert. Privat Krankenversicherte müssen eine private Pflegeversicherung abschließen. Es gibt verschiedene Arten von Pflege.Behindert! Wie kann ich helfen?

Im Rahmen der Pflegeversicherung haben Pflegebedürftige die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, wie und von wem sie gepflegt werden wollen. Sie haben die Wahl, ob sie Hilfe von professionellen Fachkräften in Anspruch nehmen oder aber Geld beziehen wollen, welches sie den pflegenden Angehörigen als finanzielle Anerkennung geben können. Oberstes Ziel ist es, den pflegebedürftigen Menschen weitestgehend ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Allerdings deckt die soziale Pflegeversicherung häufig nicht annähernd alle Kosten der Pflege ab. Den Rest tragen die Pflegebedürftigen oder ihre Familien selbst. Die Pflegeversicherung wird deshalb auch als "Teilkostenversicherung" bezeichnet. Im Elften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XI) finden sich alle wichtigen Regelungen zur Pflegeversicherung.

Dennoch ist das Hauptproblem die Vereinbarkeit von Pflege, Familie und Beruf. Sofern die Belastung zu groß wird, würden viele teilweise oder ganz aus dem Beruf aussteigen. Die Folge: Einkommenseinbußen und Altersarmut sind nicht zu vermeiden.

Zwar gibt es Rentenpunkte für Sorgearbeit, doch die sind zu gering – auch weil sie lediglich auf einem fiktiv errechneten Einkommen basieren.

Wer zusätzliche Hilfe in Anspruch nimmt, also professionelle Hilfe in Form von ambulanten Pflegekräften, reduziert diesen Beitrag zur Rentenversicherung noch einmal um 30 bis 50 Prozent.

Und dabei reicht auch das Geld den Krankenkassen nicht. Es wird immer mehr Geld für immer mehr Leistungsempfänger benötigt Die Pflegeversicherung hat 2018 mehr als 3,5 Milliarden Euro Minus gemacht hat. Nun fordern die Kassen Steuerzuschüsse.

Fast 60 Prozent der Menschen, die im Alter nur Grundsicherung beziehen, sind weiblich. Tatsächlich sei das Armutsrisiko im Alter für Frauen aber viel höher, schätzt die Wissenschaft, denn belastbare Zahlen fehlen.

Die Pflege kennt mehrere Formen:

 

Ambulante Pflege

Die ambulante Pflege unterscheidet zwischen privater Pflege (z. B. Ehefrau, Kinder oder Bekannte) und professionellem Pflegedienst, durch ausgebildete Pflegekräfte, die den pflegebedürftigen Menschen in dessen Wohnung pflegen, indem alle notwendigen Pflegemaßnahmen durchgeführt werden. Zur ambulanten Pflege gehören die Grundpflege, Behandlungspflege, Verhinderungspflege sowie die hauswirtschaftliche Pflege.

Diese Pflegeform ist aber nur dann geeignet, wenn das Umfeld des Pflegebedürftigen so besteht, dass Angehörige bei der Pflege mitwirken können. Welche Maßnahmen dabei von der Pflegekasse übernommen werden, legt sowohl der behandelnde Arzt, als auch die Pflegekasse fest. Weitere pflegerische Maßnahmen, die davon ausgenommen sind, können natürlich privat finanziert werden.

 

Stationäre Pflege

Bei einer stationären Pflege wird die oder der Betroffene in einer speziellen Einrichtung untergebracht (z. B. Pflegeheim) und dort verpflegt. Hierbei unterscheidet man zwischen der vollstationären Pflege und der teilstationären Pflege. Dabei wird der Pflegebedürftige von ausgebildetem Personal betreut und versorgt. Die vollstationäre Pflege kommt vor allem dann zur Anwendung, wenn eine dauerhafte Pflege nötig ist. Die ist in der Regel ab der Pflegestufe 3 der Fall, ansonsten wird der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) eine entsprechende Entscheidung fällen. In der Regel werden die Kosten für die medizinische Versorgung von der Pflegeversicherung getragen, Kosten für die Unterbringung und Versorgung müssen jedoch privat finanziert werden.

banner

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

p_regular

Foto 2012 klein
hier könnte Ihre Werbung stehen

Flucht- und Rettungswege

Mia-Bayern_groß

Brandschutzfibel_2. Auflage

Sicherheitsanalyse für Gewerbe

Rauchwarnmelder

Schafkopf_die_hohe_Kunsr_groß

Sicherheitsfibel 2.Auflage

Sicherheitsanalyse für Haushalte

Schulden

Schafkopf das anspruchsvolle Kartenspiel_Vorderseite1

Brandschutz